Gründer
Gründungsdatum
Technologien
Ansprechpartner
waldvogel@uni-mainz.de
Welchen Einfluss hatte ryon auf die Entwicklung?
ESy-Labs als innovative Ausgründung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Fraunhofer Gesellschaft ist auf die Technologie der Elektrosynthese zur Herstellung von organischen und anorganischen Rohstoffen spezialisiert.
Der Standort Fluxum in Gernsheim bietet für Esy-Labs unmittelbar ideale Voraussetzungen für das Upscaling elektrochemischer Verfahren zur Dehalogenisierung von organischen Abfällen. So können hochwertige Rohstoffe für die chemische Industrie aus industriellen Abfällen unter Einsatz erneuerbarer Energien zurückgewonnen und erstmals ein geschlossener Stoffkreislauf für chlororganische Verbindungen realisiert werden. Als früherer Chemiestandort bietet Fluxum notwendige Infrastruktur und Know-How, sowie einen im Aufbau begriffenen Solarpark. Esy-Labs geht damit ein seit Jahrzehnten bestehendes Umweltproblem an und ist gleichzeitig profitabel.
Darüber hinaus engagiert sich Esy-Labs mit seiner Technologieplattform intensiv am Aufbau des vom BMBF ausgewählten Zukunftsclusters ETOS „Elektrifizierung Technischer Organischer Synthesen“ ( Clusters4Future.de: clusters4future). Ryon und Fluxum liegen im Herzen des Rhein-Main-Neckar Raums und damit im unmittelbaren Einzugsbereich der namhaften Hochschulen und Unternehmen, die diese Initiative tragen. Es ist damit abzusehen, daß sich hier ein nationaler Schwerpunkt für das Zukunftsvorhaben der Elektrifizierung chemischer Produktionen entwickeln wird. Die Elektrochemie wird daher neben der „weißen“ Biotechnologie einen der vorrangigen technologischen Schwerpunkte von ryon bilden.